Zum Hauptinhalt springen

Kategorie "Tradition und Zukunft" I Nominierungen 2024

MARO Model 1

 

Wer wünscht sich nicht, das Aroma eines perfekten Espressos auf Knopfdruck in die eigenen vier Wände zu holen? Doch um die Kraft des Kaffees perfekt zu entfalten, braucht es neben Können auch die perfekte Technik.

Die MARO Coffee Engineering GmbH aus Suhl präsentiert mit der Espressomaschine Model 1 eine technische Innovation mit fortschrittlicher Heiz- und Sensortechnik. Kern der patentierten Innovation ist ein zweiphasiges Heizsystem, das durch den Einsatz eines Hochleistungs-Dickfilmheizers und einer maßgeschneiderten Brühgruppe aus bleifreiem Messing eine präzise und energieeffiziente Temperaturregelung ermöglicht. Diese Technologie verkürzt die Aufheizzeit und minimiert den Energieverbrauch.

Die Maschine ist mit einem 7-Zoll-Touchscreen ausgestattet, der eine benutzerfreundliche und interaktive Bedienung ermöglicht. Anwender:innen können alle Parameter für die Zubereitung eines Espressos bequem einstellen und auf Sonderfunktionen zugreifen. Die verwendeten Materialien sind auf Langlebigkeit und Hygiene ausgelegt. 

Individuelle Cervical-Orthese zur Versorgung von ALS-Patienten

Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine fortschreitende neurodegenerative, nicht heilbare Erkrankung, die motorische Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark betrifft. Patient:innen leiden unter Muskelschwäche, was zu Schwierigkeiten bei der Bewegung, dem Sprechen und Schlucken sowie der Atmung führt. Die Behandlung konzentriert sich auf die Symptomlinderung und Verbesserung der Lebensqualität.

Die REHA aktiv 2000 GmbH aus Jena hat eine Cervical-Orthese entwickelt, die Betroffenen beim Aufrechthalten des Kopfes hilft. Bei den bislang eingesetzten, verstärkten Halskrausen lastete das gesamte Gewicht des Kopfes auf den Kiefergelenken. Die Neuentwicklung hält den Kopf an der Stirn, um die Last besser zu verteilen. Dank einer digitalen Vermessung und 3D-Druck wird die Orthese individuell angepasst, die überdies sehr leicht ist.

Durch mehr Auflageflächen sorgt die Entwicklung für eine Entlastung der Kinn- und Kieferpartie und fixiert den Kopf in einer physiologischen Position. Dadurch werden das Sprechen und auch die Nahrungsaufnahme wieder einfacher. Die Markteinführung soll Ende 2024 erfolgen.

Das sagt die Jury:

Die Espressomaschine MARO Model 1 verbindet thüringische Ingenieurskunst mit innovativer Technologie und schafft so ein neues Kaffeeerlebnis. Durch fortschrittliche Heiztechnik und benutzerfreundliches Design hat sie das Potenzial, die häusliche Espressozubereitung nachhaltig zu verändern.
 

Das sagt die Jury:

Die REHA aktiv 2000 GmbH aus Jena vereint eindrucksvoll Tradition und Zukunft im Bereich der Medizintechnik. Ihre fortschrittliche Cervical-Orthese lindert das Leiden von ALS-Patient:innen und fördert deren Teilhabe am Leben. Eine soziale Innovation, die mit modernster Technologie neue Maßstäbe in der individuellen Hilfsmittelversorgung setzt.

Kontakt

MARO Coffee Engineering GmbH

Sommerbergstraße 18, 98527 Suhl
Vertreten durch: Maximilian Grimm, Robin Kuprat
01522 2395662

info@maro.coffee
https://maro.market

Kontakt

REHA aktiv 2000 GmbH

Platanenstraße 2, 07747 Jena
Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Thomas Rohrberg
03641 30360

info@reha-aktiv2000.de
www.reha-aktiv2000.de

 

Kategorie "Industrie und Material" I Nominierungen 2024

Kosteneffizientes
Rahmen-Fügeverfahren
VER-TEC für E-Bikes


Elektrofahrräder erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Oft wiegen sie aber durch Motor, Akku und Aluminiumrahmen über 20 Kilogramm. Leichtere Konstruktionen sind nur in höheren Preisklassen erhältlich.

Die Möve Mobility GmbH aus Katharinenberg hat mit dem patentierten VER-TEC-Verfahren ein innovatives Rahmenfügeverfahren entwickelt, das eine präzise und schnelle Verbindung von 3D-gedruckten Knotenpunkten mit hydrogeformten Rohren ermöglicht. Dabei entsteht eine Optik, die den Eindruck eines komplett gedruckten Rahmens vermittelt. Das VER-TEC-Fügeverfahren nutzt eine spezielle Injektionsklebetechnologie, die eine effiziente und reproduzierbare Produktion ermöglicht. So kann Möve schnell einen Rahmen in der von Kundschaft gewünschten Größe herstellen.

Die erste Produktlinie, die mit diesem Verfahren hergestellt wird, verbindet die Leichtigkeit von Carbon mit der Haltbarkeit und Kosteneffizienz von Titan. Durch den modularen Aufbau können die Rahmen an verschiedene Fahrradtypen angepasst werden.

Phasenreines Kathoden-
aktivmaterial aus  Natrium-
Manganschichtoxid (NMO)


Batteriespeicher sind nicht nur der Schlüssel zur Energiewende, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil von Elektrofahrzeugen. Da die Ressourcen für Lithium-Ionen-Batterien begrenzt sind, braucht es Alternativen.

Die IBU-tec advanced materials AG aus Weimar will ein leistungsfähiges und umweltfreundliches Pulver als Kathodenmaterial für Natrium-Batterien etablieren. Die Innovation basiert auf einem zweistufigen Verfahren mit thermischer Behandlungsanlage zur Herstellung eines neuartigen Batteriematerials. Mit möglichen Energiedichten von bis zu 200 Wattstunden pro Kilogramm sind Natrium-Ionen-Batterien eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien.

Diese Feststoffbatterien gelten als sicher und langlebig. Sie bestehen aus kostengünstigeren Komponenten als bisherige Batterietypen. Da durch die Verwendung von Natrium auf seltene Rohstoffe und Chemikalien verzichtet werden kann, sind sie umweltfreundlicher. Sie können vor allem in stationären Energiespeichern, aber auch in der Elektromobilität eingesetzt werden.

 

Das sagt die Jury:

Das VER-TEC-Verfahren der Möve Mobility GmbH bedeutet eine Revolution im E-Bike-Segment. Es ermöglicht die Herstellung leichter, haltbarer und kosteneffizienter Titanrahmen durch eine innovative Fügetechnik. Die Rahmen sind individuell anpassbar und schnell produziert, was die E-Bike-Branche nachhaltig prägen kann. 

Das sagt die Jury:

Die IBU-tec advanced materials AG aus Weimar präsentiert mit ihrer Natrium-Ionen-Batterietechnologie eine zukunftsweisende Innovation. Sie vereint thüringisches Ingenieurwissen mit nachhaltiger Materialforschung und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien.
 

Kontakt

Möve Mobility GmbH                                      

Katharinenberger Str. 20, 99988 Katharinenberg
Geschäftsführer: Tobias Spröte
036 024-806-100

info@moeve-bikes.de
https://moeve-bikes.de

 

Kontakt

IBU-tec advanced materials AG

Hainweg 9-11, 99425 Weimar
CEO: Jörg Leinenbach
03643 - 8649-0

mail@ibu-tec.de
www.ibu-tec.de

 

Kategorie "Digitales und Medien" I Nominierungen 2024

Modulare und nachhaltige Ausstellungssysteme

Museen wollen einerseits einladende und optisch ansprechende Ausstellungen gestalten und andererseits nachhaltig handeln. Ein wichtiger Baustein ist die Wiederverwendbarkeit von Ausstellungssystemen.

Die musealis GmbH aus Weimar hat das System Flexilumen auf den Markt gebracht. Es besteht aus stufenlos dimmbaren LED-Leuchtrahmen, die in vielfältigen Varianten kombiniert und langfristig eingesetzt werden können. Für die jeweilige Ausstellung werden die Rahmen mit individuell bedruckten Stoffbahnen bespannt. Flexilumen bietet speziell entwickelte Module, die eine nahtlose Integration von Vitrinen zur sicheren Präsentation der Exponate ermöglichen.

Das System erlaubt das einfache Einbinden von Medienstationen und Medientischen, die für eine interaktive und informative Besucherführung unerlässlich sind. Durch die Wiederverwendbarkeit der Module und die Flexibilität in der Gestaltung können Museen und Ausstellungshäuser erhebliche Kosten einsparen. Das neue System wurde bereits in ersten Ausstellungen erfolgreich eingesetzt.

 

Das sagt die Jury:

Flexilumen begeistert mit innovativen Lösungen für Museen. Das System vereint eindrucksvoll Nachhaltigkeit, Flexibilität und digitale Möglichkeiten. Es zeigt, wie Thüringer Unternehmen die Digitalisierung im Kulturbereich vorantreiben.  Das Flexilumen-System der musealis GmbH setzt damit Impulse für zukünftige Ausstellungsdesigns.

Netz-Analyzer Flex/5

 

Smart Metering bietet viele Vorteile: Verbrauchsdaten von Strom, Wasser oder Gas werden digital erfasst und per Funk übertragen, was ein genaueres und zeitnäheres Energiemanagement und eine schnellere Abrechnung ermöglicht. Voraussetzung dafür ist eine optimale Funkverbindung der Messsysteme.

Die emsys Embedded Systems GmbH aus Ilmenau hat das Netzanalysegerät Flex/5 entwickelt, das bereits vor der Installation der Gateways deren optimale Position ermittelt. Dabei prüft das Gerät nicht nur die Signalqualität der verfügbaren Mobilfunkzellen, sondern berücksichtigt auch die Feldstärke der Smart-Meter-Geräte. So können die Kommunikationsschnittstellen passgenau konfiguriert und die Standorte der Empfangsantennen optimal bestimmt werden.

Das Gerät wird nach Wunsch der Kundschaft mit unterschiedlichen Funkmodulen ausgerüstet und kann auch in Zukunft nachgerüstet werden, was es vom Wettbewerb abhebt. Die lange Akkulaufzeit von mehr als einer Woche erhöht die Verfügbarkeit. Das Marktpotenzial ist groß, da das Messstellenbetriebsgesetz den Austausch aller analogen Stromzähler durch moderne Messeinrichtungen bis 2032 vorsieht.

Das sagt die Jury:

Das Netzanalysegerät Flex/5 der emsys Embedded Systems GmbH aus Ilmenau ist eine wegweisende Innovation aus dem Bereich Smart Metering und unterstreicht Thüringens Kompetenz in der Entwicklung digitaler Infrastrukturlösungen. Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und die Anpassbarkeit der Analysegeräte auf zukünftige Anforderungen eröffnen gute Marktchancen.

Kontakt

musealis GmbH

Steubenstraße 15B, 99423 Weimar
Geschäftsführer: Andreas Feddersen
03643 253 819

post@musealis.de
www.musealis.net

Kontakt

emsys Embedded Systems GmbH

Werner-von-Siemens-Straße 20, 98693 Ilmenau
CEO: Dr.-Ing. Karsten Pahnke
036 77 689770

emsys@emsys.de
www.emsys.de

 

Kategorie "Licht und Leben" I Nominierungen 2024

Mikrosensoren zur Bakterienidentifikation

 

Der Nachweis von Krankheitserregern in der Lebensmittelproduktion ist bisher nicht kontinuierlich möglich. Probleme werden erst mit zeitlichem Verzug erkannt, wenn die entnommenen Proben im Labor untersucht sind.

Die FluIDect GmbH aus Jena stellt mit dem SpheroScan Explorer 1.0 ein neuartiges Gerät zur schnelleren Analyse von Proben vor. Die patentierte Fluorescent-Resonator-Signature-Technologie kombiniert biologische und optische Effekte. Mikrokügelchen mit biologisch funktionalisierten Oberflächen binden nur an bestimmte Zielmoleküle einer Mikrobe. Laserlicht regt den in den Kügelchen enthaltenen Fluoreszenzfarbstoff an und liefert Informationen über die Oberflächenbelegung.

Mit dem Gerät lassen sich Mikroorganismen in verschiedenen Flüssigkeiten bereits innerhalb weniger Minuten identifizieren und quantifizieren. Zukünftig wird die Technologie in einem Messgerät zur Verfügung stehen, das in Produktionsanlagen integriert werden kann. Damit wird es möglich, biologische Parameter direkt während der Produktion in Echtzeit zu messen und zu übertragen.

Minimal-invasive Endoskope
für Neurowissenschaften
und Medizin

Hirnerkrankungen wie Alzheimer, Schlaganfall und Hirntumore verursachen weltweit großes Leid bei Millionen von Menschen. Um deren Ursachen zu erforschen, benötigen Wissenschaftler:innen neue Technologien.

Die DeepEn GmbH aus Jena entwickelt mit einer exklusiven Lizenz des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien Jena die dünnsten Mikroskopieinstrumente der Welt. Die minimal-invasiven Endoskope ermöglichen Untersuchungen in schwer zugänglichen Körperregionen mit subzellulärer Auflösung und schonen dabei das umliegende Gewebe. Das Mikroendoskop, das aus einer einzigen optischen Faser besteht, kann Zellstrukturen abbilden, den Blutfluss überwachen und neuronale Aktivitäten aufzeichnen.

Anwendungsfelder von NeuroDeep liegen in der Erforschung neurologischer Erkrankungen, in der biomedizinischen Grundlagenforschung oder in der Medikamentenentwicklung. Europäische Forschungslabors nutzen die haarfeinen Endoskope, um empfindliches Gewebe zu untersuchen, das mit herkömmlichen Methoden nicht zugänglich ist.

 

 

Das sagt die Jury:

Die FluIDect GmbH aus Jena setzt mit ihrer innovativen Technologie neue Maßstäbe in der Lebensmittelproduktion. Ihr neuartiges Gerät ermöglicht die schnelle Identifikation und Quantifizierung von Mikroorganismen in Flüssigkeiten innerhalb weniger Minuten. Diese Entwicklung erhöht die Prozesssicherheit erheblich und fördert nachhaltige Produktionsmethoden.

Das sagt die Jury:

Die DeepEn GmbH aus Jena ermöglicht mit ihren haarfeinen Endoskopen neue Erkenntnisse über bisher unzugängliche Bereiche des Gehirns bei minimaler Gewebeschädigung. Die Technologie verspricht, unser Verständnis neurologischer Erkrankungen zu revolutionieren und die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen.

Kontakt

FluIDect GmbH

Winzerlaer Str. 2, 07745 Jena
Geschäftsführer: Dr. Tobias Schröter, Dr. Michael Himmelhaus
03641 5541380

info@fluidect.com
https://fluidect.com

 

Kontakt

DeepEn GmbH

Hans-Knöll-Str. 6, 07745 Jena
Vertreten durch: Dr. Sergey Turtaev
03641 8987224

info@deepen-imaging.com
https://deepen-imaging.com